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Viel gibt es eigentlich nicht zu sagen, es geht hier hauptsächlich ums Radfahren, Trainingserlebnisse und -fortschritte und allerlei andere Geschichten! Aber will ich nicht vorgreifen :-)

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Donnerstag, 15. April 2010

Mal wieder was fürs Laktat getan!

Hallo liebe Leser!

Kurz noch, bevor es an den Bericht von gestern geht: war gerade eben beim Arzt zum Blutabnehmen für die weitere Typisierung. Auch wenn es früh morgens war, bin ich nicht ohnmächtig dabei geworden. War alles schnell erledigt und jetzt heißt es wieder warten. Laut DKMS bis zu 12 Wochen. Wie dem auch sei, ich werde hier weiter berichten.

Nun zu meiner Tour gestern. Nachdem in den letzten Tagen immer irgendwie Regen mit dabei war und ich daher nicht aufs Rad gestiegen bin (übrigens frisch geputzt nach einem halben Jahr Winter *schäm*), mußte gestern einfach sein.
Übrigens für diejenigen, die mein Rad noch nicht kennen:


Vorbau- und STI-Stellung sind einer Bergfahrposition geschuldet, hab sie letztes Jahr beim Ötzi ausprobiert und war sehr zufrieden. Nächste Woche kommen wieder die SPD-SL Pedale ran. Und vielleicht demnächst auch wieder die DuraAce-Kurbel mit der 12-25 Kassette. Mal sehen, das drängt jetzt nicht.

Als Route habe ich, kreativ wie ich bin, die gleiche, wie hier schon mal gepostet, ausgewählt. Start war wieder im schönen Münstertal, weiter über Grunern, Tunsel, Bremgarten, Hartheim, Grezhausen, Gündlingen nach Breisach. Dort über Vater Rhein nach Fronkreisch und da die abwechslungsreichste Strecke der Welt Richtung Süden bis Fessenheim und dort wieder über den Rhein nach Deutschland.

Bis kurz nach Hartheim bin ich schön locker gerollt und habe dann auf freier flacher Strecke ohne Kreuzungen oder störende Unterbrechungen mein erstes Anti-Laktat-Intervall gefahren. Heißt in meinen Fall Zielpuls 166 und weniger als 70 Umdrehungen. Und das ganze 15 min lang. Erstaunlich, wie weit man in 15 min kommt, wenn man mal drauf achtet... Zum Glück war die Strecke lang genug.
Kurz hinter Gündlingen war dann Pause angesagt und ich bin locker bis zur Rheinbrücke gerollt. Auf der Brücke bin ich dann an einem Schüler (vielleicht so 16) auf Rad vorbeigefahren. Von Überholen konnte man eigentlich nicht sprechen. War vielleicht 3-4 km/h schneller, maximal. Der Frechdachs wollte mich dann aber ärgern und ist dann von hinten erst neben mich gefahren und dann an mir vorbei. Übers ganze Gesicht grinsend! Da er wohl der einzige Gegner ist, den ich zur Zeit schlagen kann, hab ich mir das nicht nehmen lassen und hab die Kette mal schön nach rechts gelegt und hab mal einen kleinen Sprint im Sitzen eingelegt (damit es ganz unangestrengt aussieht). Zu meinem Glück konnte ich ihm davon fahren.

Wie schon angekündigt, bin ich dann in Frankreich auf die D52 abgebogen, die in Fachkreisen als die abwechslungsreichste Strecke überhaupt gilt. Wer will kann von Breisach bis Chalampé auf 25 schnurgraden Kilometern mit Rheindamm links und Maisfeldern rechts sein Bewußtsein quälen. Ich habe mir heute nur knapp die Hälfte der Strecke gegönnt.



Naja, wenigstens konnte ich da wieder in Ruhe mein zweites Intervall fahren. Rein logisch hätte ich Rückenwind haben müssen, da vorher die ganze Zeit der Wind aus Norden kam. Aber zu früh gefreut. Erst mal kam der Wind von vorne, obwohl es ja genau nach Süden ging. Erst später hat der Wind etwas gedreht. Es ging etwas zügiger voran und ich mußte 50/11 auflegen, um nicht in den virtuellen Begrenzer zu fahren.


Die Fotos vom Rheinübergang bei Fessenheim möchte ich euch nicht vorenthalten. Zumal ich in Breisach ja keine machen konnte, weil ich meinen Verfolger abschütteln mußte.

Hier das Kraftwerk der EDF:


Die Schleuse von unten:


Die Schleuse von oben mit der guten, alten Limbo:


Und schließlich der auf der Brücke über den echten Rhein:


Unrühmlicher Höhepunkt der gestrigen Runde war, dass ich nach meinem zweiten Intervall so dermaßen Hunger bekommen habe, dass ich bei McDonalds direkt hinter der Grenze mit dem Rad durchs McDrive fahren mußte und mir einen Cheeseburger und ne kleine Cola bestellt habe. Lustigerweise hatte der Mensch an der Kasse die Zeit, mit mir doch ne ganze Weile übers Radfahren und seine Lebensgeschichte zu sprechen.


Die letzten 25 km bin ich dann ohne weitere Vorkommnisse nach Hause geradelt. An ein, zwei Hügelchen bin ich dann mal aus dem Sattel und hab ein bißchen Wiegetritt geübt. Nach 75 km und mit Pausen 3 h war dann auch genug getan.

Mal sehen, ob ich mich heute auch wieder aufs Rad setzen kann. Das Wetter sieht ja wieder nicht so gut aus...

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Bei den vielen Fotos könnte man auf den Gedanekn kommen, dass Du nur Pausen machst...

Gruß
Jan

drjones hat gesagt…

Pausen? Ich?

Ich muß weg...!